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Auf dieser Seite geben wir eine kurze Übersicht über unsere aktuellen Forschungsprojekte

Entwicklung von Therapien für Patienten mit Titin-Mutationen

Unsere Arbeitsgruppe beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit der Bedeutung von Titin-Mutationen für das Herz. Titin ist ein Muskelprotein, welches für die korrekte Kontraktion des Herzmuskels zwingend erforderlich ist. Patienten mit einer Veränderung im Titin leiden hauptsächlich an der sog. dilatativen Kardiomyopathie (Herzvergrößerung, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen). Allerdings können auch andere Erkrankungen durch Titinmutationen ausgelöst werden.

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Wir haben ein Mausmodell entwickelt, welches eine Titin-Mutation trägt, die wir in einem Patienten mit dilatativer Kardiomyopathie gefunden haben. Diese Mäuse bekommen - genauso wie die Patienten - eine Herzschwäche. Wir benutzen das Mausmodell, um neue, experimentelle Therapien zu entwickeln, die vielleicht später einem Patienten zugute kommen könnte.

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Eine dieser experiementellen Strategien ist das sogenannte "exon skipping". Hierbei versuchen wir, durch einen genetischen Trick das "Ablesen" der Titin-Mutation zu verhindern. Bei unserem Mausmodell funktioniert das sehr gut, so dass behandelte Mäuse keine Zeichen der Herzschwäche mehr aufweisen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran (auch in Kooperation mit verschiedenen Pharmafirmen), die Therapie für die Anwendung am Menschen verfügbar zu machen.

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Wissenschaftliche Artikel unserer Arbeitsgruppe zum Thema Titin (in Englischer Sprache) finden Sie hier. Wenn Sie betroffener Patient sind, können Sie sich gerne ein mein Sekretariat wenden und einen Termin in der Sprechstunde vereinbaren.

Biomarker, die den Behandlungserfolg einer Ablation vorhersagen können

Die Vorhofflimmer- Ablation ist die wirksamste Methode, um die Herzrhythmussörung zu beseitigen. Allerdings gibt es immer mal wieder Patienten, die schlecht (oder auch gar nicht) auf die Ablation ansprechen. Oftmals ist der Behandlungserfolg vor der Ablation schwer einschätzbar. Wir entwickeln deshalb Marker, die im Blut bestimmt werden können und die den zu erwartenden Erfolg der Behandlung abschätzen.

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Durch systematische Analyse der Blutproben unserer Patienten haben wir einen Marker gefunden, der recht gut mit dem Behandlungserfolg korreliert, die sog. miR- 21. Patienten mit sehr niedrigen Blutwerten weisen ein exzellentes Ablationsergebnis auf, Patienten mit sehr hohen Werten haben oftmals ein Rezidiv des Vorhofflimmerns entwickelt.

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Unsere weitere Forschung hat gezeigt, dass die miR-21 nicht nur ein Marker für eine schlechte Prognose ist, sondern auch aktiv dazu beiträgt, dass sich das Vorhofflimmern chronifiziert. Wir arbeiten deshalb an Therapien, die die miR-21 Konzentration im Blut reduzieren kann. Zumindest in unseren Zeltkultur-Modellen klappt das recht gut.

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Wenn Sie betroffener Patient sind, können Sie gerne einen Termin in der Sprechstunde über das Sekretariat vereinbaren. Wissenschaftliche Publikationen (in englischer Sprache) zum Thema Biomarker und  Vorhof- Flimmer- Ablation finden Sie hier.

Weitere Studien

Unsere Klinik nimmt an zahlreichen Studien zum Thema Herzrhythmusstörungen teil. Wenn Sie Patient unserer Klinik sind, können wir gerne darüber sprechen, ob eine Teilnahme für Sie möglich ist.
Aktuell laufende, weltweite Multicenter-Studien sind:
OCEANIC-AF: neuer Blutverdünner (Faktor XI- Inhibitor bei Patienten mit Vorhofflimmern)
VAN-RECAP: Nachhaltigkeitsstudie zur Wiederverwertung von Cryo-Ablationskathetern

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